Ich studiere um mich selbst zu verbessern an aktuellem, methodischem und praktischem Wissen. Wissen ist, was einen heutzutage weiterbringt. Wissen ist heute das Kapital von morgen. Wie bei NPV (net-present-value -> Ein Euro, den du heute hast, ist mehr Wert, als ein Euro, den du morgen bekommst!) ist es auch mit dem Wissen. Was du heute lernst, das weißt du früher. Ein Studium ist für mich mehr als nur Noten zu bekommen - es ist für mich das Verfolgen eines roten Fadens. Eine Strecke, die ich gehen möchte, um mein Wissen zu vermehren, aber auch Themen kennen zu lernen, mit denen ich bislang nicht in Kontakt gekommen bin. so ist es auch mit Kontakten - im Studium lernt man viele interessante Personen und Persönlichkeiten kennen, sowie Sichtweisen, mit denen man sonst nicht konfrontiert wäre.M
Das Erfassen meines Leitbildes habe ich bereits vor dem ersten Semester gestartet und über die weiteren
Semester hinweg immer wieder erweitert oder optimiert.
Die Idee für das Leitbild habe ich aus dem Buch von Stephen R. Covey
"Die 7 Wege zur Effektivität"
.
Auch wenn im Deutschen der Begriff Effektivität vielleicht etwas negativ geprägt sein mag, ist das
Buch durchaus zu empfehlen. Es handelt nämlich genauer gesagt von Gewohnheiten, weshalb der englische
Titel weit passender ist: "The seven habits of highly effective people".
Ein Leitbild zu schreiben ist auch immer ein fortwährender Prozess. Es sollte immer gut sichtbar sein und
immer wieder reflektiert werden, ob das immer noch so passt. Mein Leitbild habe ich in etwa im 5. Semester
so weit gehabt, dass ich es nicht mehr ändern brauchte.
Doch bis es zu einem für sich so ausgereiften Leitbild kommt, können etliche Stunden in Summe vergehen, in
denen man sich damit befassen sollte. Was treibt mich an? Wo stehe ich dahinter? Was möchte ich erreichen?
Und besonders: Warum stehe ich heute wieder auf und gehe einen weiteren Schritt voran?