Nach dem B.Sc ?
Hier möchte ich allen Studieninteressierten noch einen weiteren Ausblick und ein Tipp geben.
Ein zentraler Merksatz aus dem
Brückenkurs wissenschaftliches Arbeiten an der Fernuniversität Hagen
ist:
»Wissenschaftliches Arbeiten lernt man, indem man es tut, nicht aus Büchern, auch nicht aus diesem hier« (Sesink 2012, S. 15).
Die Ausgangslage bezieht sich auf eine Firma, in der von der IT-Abteilung bislang Projekte mittels der
Wasserfall-Methode abgearbeitet wurden. Dabei wurde versucht, mehrere Projekte parallel zu halten und
dabei abwechselnd in den Projekten zu arbeiten. Offene oder neu aufkommende Fragestellungen konnten nur
in Folgemeetings besprochen werden. Diese konnten aus diversen Bereichen Personal binden, die für das
Tagesgeschäft zu der Zeit nicht mehr zur Verfügung standen. Zudem konnten die Folgemeetings nur in
zeitlich größeren Abständen vereinbart werden, was für die Projekte wiederum eine sehr lange Laufzeit
bedeutete.
Um diese Lage zu verbessern, wurde durch den Firmeneigentümer der Vorschlag unterbreitet, für die
Entwicklung der Projekte im Unternehmen mehr Agilität zu fördern und das Scrum-Framework einzuführen.
Scrum bringt erfolgsunterstützende Prinzipien und Werte mit, wie z.B. Transparenz. Durch das Schaffen
von Transparenz können Hindernisse schnell erkannt und frühzeitig beseitigt werden. Frühzeitiges
Feedback bringt eine hohe Zeitersparnis durch Verkürzung der Wartezeiten, was sich wiederum positiv
auf die Projektlaufzeit auswirkt. Ziel der Projektarbeit ist das Herausarbeiten von Anforderungen, die
man an eine Software stellen kann, welche im Scrum-Framework eingesetzt werden kann. Die Anforderungen
sollen dann bei der Entscheidung unterstützen ...